16.11.2023, 18:21
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#12200
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Szenekenner
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Der Artikel referiert eine neue Studie, "Production Gap Report", welche sich mit der Diskrepanz zwischen den geförderdeten fossilen Rohstoffen und den weltweiten Emissionsbudget beschäftigt. Fossile-Ueberproduktion-Ueber-einen-bedrohlichen-Abgrund
Zitat:
Doch die Klimaschutzlücke klafft nicht nur zwischen nationalen Reduktionszielen und dem Pariser Klimaschutzabkommen. Sie tritt auch deutlich zutage, wenn die in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten geplante Förderung fossiler Rohstoffe betrachtet und ins Verhältnis zu einem Paris-kompatiblen Emissionsbudget gesetzt wird.
Dies tut der kürzlich erschienene "Production Gap Report", herausgegeben von Stockholm Environment Institute, Climate Analytics, E3G, International Institute for Sustainable Development und United Nations Environment Programme (UNEP).
Laut diesem Bericht wird die Welt im Jahr 2023 noch mehr als doppelt so viele fossile Brennstoffe fördern, wie mit dem 1,5-Grad-Ziel, genauer gesagt, dessen Einhaltung mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit, vereinbar wäre. Und auch um das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten, sind die Förderpläne für das Jahr 2030 noch um 69 Prozent zu hoch.
Für diese Prognose wurden die aktuellen Pläne der 20 größten Förderländer fossiler Energieträger ausgewertet, wobei letztlich nur die Pläne aus 19 Ländern einflossen, da für Südafrika keine aktuellen Daten verfügbar waren.
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