Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Dann guck dir mal die Hamas-Kämpfer an! Blaue Adidas Hosen, normale Kleidung, keine Abzeichen, keine Uniformen. Die zählen dann automatisch zu zivilen Opfern. Und dann gibt es noch diese ganz schlauen Jungs hier:
https://www.spiegel.de/ausland/gaza-...f=re-so-app-sh
„ Hamas wollte angeblich verletzte Kämpfer über Rafah herausschmuggeln“
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Wie ich geschrieben habe, man kennt diese Argumentation sehr gut aus Vietnam oder Afghanistan, wo jeder Bauer als ein Vietcong oder Taliban dargestellt worden ist. Die Hubschrauberbesatzungen mussten auf jeden Bauer schiessen, der wegrannte und Schutz suchen wollte, weil das Wegrennen als "Identifikationsmerkmal" galt: Wer Schutz sucht, muss ein Vietcong / Taliban sein.
Niemand kann doch wissen, ob Männer in Zivil, die über eine Strasse gehen, zu Hamas-Kämpfern gehören. Werden sie durch Bomben zuhause umgebracht, sterben sie als Zivilisten, erschiesst sie der IDF beim Wasser holen in Gaza Stadt, zählt er sie als Terroristen. Für mich handelt es sich in beiden Fällen um vorsätzliche Totung / Mord. Und über 3000 Kinder und Tausende Frauen in 3 Wochen sind einfach erschreckende und für mich durch nichts zu rechtfertigende Zahlen.
Genauso handelt es sich um vorsätzlichen Mord, wenn der IDF einen deutlich gekennzeichneten Transport aus Krankenwagen nach Rafah absichtlich beschiesst, indem sich nach Angaben der IDF angeblich verletzte Hamas-Kämpfer befinden sollen. Im Krieg besitzen die feindlichen Krankenwagen Schutzstatus.
Im Spiegel-Artikel ist übrigens nur von "Verletzten" die Rede, und nicht wie Du schreibst von "angeblich Verletzten".