Zitat:
Zitat von keko#
Ich unterstelle ihm das auch nicht. Aber allein die Diskussion mit dir und anderen (also auch im Privaten), dass wir also darüber reden, zeigt mir schon eine Gewöhnung an Krieg. Wir sollten über Frieden reden, reden aber dauernd über Krieg. Merkst du das nicht? Manchmal ist der Verlauf vielsagend 
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Das hat nichts mit Gewöhnung zu tun - eher mit einer rationalen Einschätzung der Lage. Es ist auch nicht wie vorm ersten Weltkrieg, wo ein Krieg "herbeigeredet" wurde, sondern eher wie 1940/41, wo bereits ein aggressiver Protagonist Nachbarländer mit einem Vernichtungskrieg überzogen hat - aktuell läuft das bereits auf zwei großen, und einem kleinen Schauplatz (Ukraine, Israel, BergKarabach). Darauf nicht mit entsprechender Vorbereitung zu reagieren und nur über Frieden zu reden wäre blauäugiges Appeasement.
Schon die alten Römer wußten:
si vis pace, para bellum. Das heißt zwar nicht, daß man sich nicht um Frieden bemühen soll, aber in einer solchen Konstellation hat auch in Friedensverhandlungen nur dessen Stimme ein Gewicht, der diese Stimme auch mit Waffen/Verteidigungsbereitschaft überzeugend stützen kann.