Zitat:
Zitat von noam
Man sollte vielleicht die Siedlungspolitik im Westjordangebiet losgelöst vom Gazakonflikt betrachten, anstatt munter alles zu vermengen und gegeneinander abzuwiegen um Schuld zuzuweisen oder abzumildern.
Man kann durchaus die Siedlungspolitik und vor allem die praktische Umsetzung kritisch sehen. Dennoch ist Gaza eben etwas ganz besonderes. Hier ist einfach viel zu viel schief gelaufen, so dass auf Kosten der dort lebenden Zivilbevölkerung, die von der Hamas im Prinzip durch eine Militärregierung in Geiselhaft genommen wird, Terror über Israel gezogen wird und Israel in der Bekämpfung nur schlecht aussehen kann
|
Gestern wurde E. Barak vom Österreichischen TV interviewt. Nach dem die Hamas vernichtet wurde, sprach er von einem internationalen Protektorat für sechs Monate, die erste Zeit soll Ägypten den Gaza-Streifen verwalten, danach sollen die Palästinenser zurückkehren. Israel hat kein Interesse an einer Verwaltung von Gaza. Anschließend sprach er sich für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Ob er das noch erleben werde, wurde der 82jaehrige gefragt. In seiner Familie will man ein dreistelligen Alter erreichen, so Barak weiter, und ja, er glaube das zu erleben. Edith: in Israel wolle das niemand radikal zu siedeln in Gaza außer die Ultraorthodoxen, so Barak.
P.S.: die Luftwaffe hat gezielt "einige Kommandeure ausgeschaltet", kam just die Meldung; vllt gehen die I.D.F. mit Drohnen (nicht autonom) in die Tunnelsysteme und verzichten auf eine Bidenoffensive...