12.10.2023, 12:43
|
#295
|
Szenekenner
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.341
|
Bericht über die Reaktionen der arabischen Länder: NZZ, 12.10.: Viel Verständnis für die Hamas, wenig klare Verurteilungen: Die Araber scheuen den Schulterschluss mit Israel. Die Emirate und Bahrain haben die Massaker der Hamas klar verurteilt, Saudiarabien macht dagegen Israel verantwortlich und fordert neue Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung. Irans Rolle bei dem Angriff sorgt für Diskussionen.
Zitat:
"Frieden mit den arabischen Nachbarn statt eine Lösung des Konflikts mit den Palästinensern: So lautete seit Jahren die Strategie von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Er erlaubte den forcierten Ausbau der Siedlungen im Westjordanland und legte sämtliche Verhandlungen mit den Palästinensern auf Eis. Stattdessen bemühte sich Netanyahu um die Normalisierung der Beziehungen mit den Nachbarn, um durch Friedensabkommen die Sicherheit des jüdischen Staats zu stärken. Dabei konnte er wichtige Erfolge erzielen. ....
Der Terrorangriff der Hamas-Miliz aus dem Gazastreifen gefährdet nun nicht nur diese Gespräche, sondern stellt auch allgemein Netanyahus Strategie infrage, den Konflikt mit den Palästinensern lediglich zu verwalten, statt eine Lösung zu suchen. Die Massaker der Hamas und Israels harte Reaktion im Gazastreifen, die bereits über tausend Palästinensern das Leben gekostet hat, stellen darüber hinaus die neue Freundschaft mit den Arabern auf die Probe."
|
|
|
|