10.10.2023, 14:48
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#11864
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Szenekenner
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.585
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Klimaskepsis ist die falsche Antwort auf schlechte Klimapolitik
Zitat:
"Natürlich bringen uns Klischees nicht weiter. Und gegen bewusste individuelle Verhaltensänderungen ist auch nichts zu sagen. Wenn jedoch klimafreundliches Handeln zur moralischen und materiellen Pflicht des zweckrationalen Individuums erklärt wird, die Märkte es richten sollen, während der Staat spart, die Kommunen immer mehr überfordert sind, und sich die notwendigen Klimawandel-Folgen-Investitionen vor Ort nicht leisten können, das Klimageld für die unteren Einkommensschichten nicht kommt und substantielle Investitionen in Sozialwohnungen und öffentlichen Nahverkehr ausbleiben, ist es kein Wunder, dass die compliance der Betroffenen fehlt und alle staatlichen Vorschriften zunehmend als „Ökodiktatur“ empfunden werden. Angesichts sich verschlechternder Lebensverhältnisse und pessimistischer Zukunftssicht sind es dann gerade die individuellen Freiheiten, der Widerstand gegen eine als verlogen empfundene Moral, die das Leben lebenswert machen.
Die Klimaskeptiker kritisieren, dass unsere Regierung Klimapolitik betreibt. Was jedoch der Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen sein sollte, ist, wie sie es tut. Aber dazu müsste man zuerst die konservative Erkenntnis akzeptieren, dass Veränderungen notwendig sind, damit die Dinge so bleiben können, wie sie sind."
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Geändert von qbz (10.10.2023 um 15:42 Uhr).
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