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Zuletzt mit einer Sportlerin gesprochen, die ihren Master im Bereich Orthopädie gemacht hat. Zurzeit fallen in recht großem Umfang Läufer aus und nehmen nicht an internationalen Wettkämpfen teil, weil diese erhebliche Probleme mit den Füßen und Achillessehnen entwickelt haben. Und dies hat sich deutlich beschleunigt, seit dem sich Carbon-Schuhe verbreitet haben und auch oft oder dauerhaft im Training eingesetzt werden. Da sollte man auch langfristig an sich denken und mehrere verschiedene Laufschuhe durchwechseln, damit die Belastungen aus orthopädischer Sicht nicht zu groß werden.
Eine finanzielle Obergrenze für Laufschuhe wäre gut, genauso wie für Fahrradrahmen oder Kosten für Aero-Optimierung auf der Bahn. Der eine kann es sich leisten und holt entscheidende Minuten raus, der andere eben nicht. Wenn dann könnte man ein solches Regelwerk für Profis anwenden. Nur wer will das alles überprüfen? Bei Radsport- oder Autorenn-Teams mag das noch gehen, aber bei einem als "Pro" angemeldeten Gutverdiener (nehmen wir nen Arzt) wird das wohl keiner überprüfen können, was er für Training, Ausrüstung, Trainingslager und Ernährung ausgibt.
Würde ich mich ein halbes Jahr mit einem Ernährungsprodukt konditionieren, dann besteht sicher die Möglichkeit, dass es im Wettkampf besser vertragen wird oder wirkt.
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"Lernen durch Erfahrung"
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