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Alt 29.09.2023, 23:41   #5862
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.909
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wir machen mit ihnen gar nichts. Laut Gesetz haben bestimmte Menschen kein Bleiberecht. Diese müssen ausreisen, und es leuchtet mir nicht ein, warum der deutsche Staat sich darum kümmern sollte, wo sie hingehen oder was mit ihnen geschieht - zumindest bei denen, die verurteilte Straftäter sind. Wenn wir eh alle lebenslang durchfüttern (solange wir es uns leisten können) - wozu überhaupt noch Verfahren ob jemand bleiben darf oder nicht?
Das Asylverfahren oder die Anerkennung nach der Flüchtlingskonvention sichert den Menschen, die anerkannt werden, bestimmte Rechte. Zum Beispiel eine Arbeitserlaubnis und so weiter. Es kann sich nach einiger Zeit ein dauerhaftes Bleiberecht ergeben. Häufig finden diese Menschen in ihre Berufe zurück und werden keineswegs "lebenslang durchgefüttert".

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Diese müssen ausreisen, und es leuchtet mir nicht ein, warum der deutsche Staat sich darum kümmern sollte, wo sie hingehen oder was mit ihnen geschieht - zumindest bei denen, die verurteilte Straftäter sind.
Unsere Gesetze lassen nicht zu, dass wir Menschen einfach verhungern lassen. Das gilt auch für Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde und die sich weigern, das Land zu verlassen. Auch dann, wenn sie straffällig wurden.

Außerdem müssen Strafen in unserer Kultur verhältnismäßig sein. Es geht nicht, dass jemand ein Autoradio klaut und dadurch seine Menschenrechte verliert, bis hin zum achselzuckend hingenommenen Verhungern. Ganz abgesehen davon, dass einem derart prekär lebenden Menschen kaum etwas anderes übrig bleibt als weitere Kriminalität.

Die Menschen, von denen Du sprichst, haben übrigens häufig Kinder, die ganz normal auf die Schule gehen und Deutsch als Muttersprache sprechen. Über deren Schicksal sprechen wir implizit mit.
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