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Zitat von keko#
Ich zweifel nicht an, dass Staaten auch eigennützig handeln müssen. Ich frage nur nach der Lösung des Flüchtlingsproblems, ohne dass man an die eigentlichen Ursachen geht, die da sind: Krieg, Hunger, Armut, Naturkatastrophen, Klimawandel.
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Solange die jeweiligen Länder nicht selbst erkennen, daß es in ihrem Interesse ist, die Bevölkerungsexplosion und Auswanderung zu begrenzen, wird von außen dies keiner ändern. Viele dieser Länder rechnen aber inzwischen fest mit dem Geld, was die Auswanderer aus Europa nach Hause schicken - ein nicht unwesentlicher Anteil davon kommt aus unseren Sozialsystemen - das nenne ich Zweckentfremdung, und nicht Entwicklungshilfe.
In den Herkunftsländern muß die Erkenntnis da sein, daß es nützlicher ist, Geburtenkontrolle und Bildung und Arbeitsmarkt zu entwickeln. Wenn die Erkenntnis da ist, können wir mit unsern Entwicklungshilfe-Mitteln wirksam beitragen, vorher nicht.
Warum gibt es so wenig Flüchtlinge aus z.B. Ruanda? Vielleicht, weil dort das Land auf die eigene Zukunft setzt und dahin investiert (neulich sogar in deutsche Nukleartechnologie, die hier keiner will)?