Zitat:
Zitat von Roini
Wenn man sein ganzes Leben nur als Wettkampf sieht geht da meiner Meinung nach aber rechts und links recht viel verloren.
Ich kenne einige die so leben.
Sie sind meisten verbissen, unzufrieden und schlecht gelaunt 
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Ich schrieb nichts von "nur" als Wettkampf. Ich finde aber, jeder kann ein Feld finden, auf dem er mehr Ehrgeiz entwickelt, und dort diesen Aspekt von Wettkampf auslebt, um seine Ziele zu erreichen (oder zumindest anzunähern). Dem einen wird es die berufliche Karriere sein (der kann daneben trotzdem abends entspannt in seiner Familie aufgehen), dem anderen ist es die 9-h. Marke beim Ironman, der wird dafür evtl. im Beruf keinen Ehrgeiz entwickeln, Abteilungsleiter zu werden. Wer dies auf allen Gebieten so lebt, der hat tatsächlich wenig vom Leben. Wer allerdings auf keinem Gebiet sowas für sich findet, ist m.M.n. auch nicht unbedingt glücklich. Wie immer, kommt es auf die Mischung an, und auf die Erkenntnis, was für mich persönlich wichtig ist, und was nicht.
Konkret bei mir: ich arbeite seit 27 Jahren in Teilzeit und in unveränderter Position, aber dafür an wissenschaftlich anspruchsvollen Projekten, wo ich mein Ehrgeiz, eetwas zum Lafuen zu bringen, ausleben kann; daneben bleibt viel Zeit für die Familie, und für etwas mäßigen sportlichen Ehrgeiz (im Mittelfeld bei Triathlons mithalten zu können). Das ist für mich Work-Life-Balance - Ehrgeiz, Entspannung und Glück in Balance zu bringen, nicht die Arbeit als Nebensache anzusehen, um mehr Spaß am (Freizeit-)Leben zu haben.