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Ich wollte hier mit der Wiederaktivierung des Threads auch keine Grundsatzdiskussion auslösen.
Ich sehe jetzt selbst vieles kritischer. Früher haben wir uns oft geärgert, wenn unser Hund irgendwo verboten war- jetzt verstehe ich es. Und ich hab die Ängste von Leuten nicht ernstgenommen- unser (heller, kleiner) Labbi schien mir nicht angsteinflößend. Das tut mir jetzt leid.
Ich merke, dass ich mehr darüber nachdenke, ob hinter der nächsten Kurve wohl ein Hund steht oder nicht. Aber wenn mir einer begegnet, verhalte ich mich eigentlich wie immer. Aber die Unbeschwertheit was so Veranstaltungen angeht, ist definitiv weg.
Wir haben unsere Hündin früher auch mit zu Triathlons geschleppt. Erst als wir Kinder bekommen haben, hörte das auf. Im Nachhinein denke ich, wir hätten sie lieber schon vorher zuhause gelassen, aber da hat man dann eben auch oft ein schlechtes Gewissen, den Hund so lang allein zuhause zu lassen. Mit den Kindern rückten unsere Prioritäten klar ganz woanders hin- vorher war der Hund "unser Baby"- ich liebe Tiere nach wie vor, aber für mich ist das zwischen Hund und Kind absolut kein Vergleich. Und ja, mir wird nun gelegentlich geraten, einen Welpen anzuschaffen zwecks "Therapie"- aber das Thema Hund ist bei mir total durch (und das liegt nicht an dem Beißvorfall)- ich würde aus eigener Erfahrung einfach grundsätzlich von der Kombination Hund + Kleinkind/Baby abraten. Für größere Kinder sicher was tolles, für uns war es Stress pur und ich finde es passt einfach nicht zusammen.
Das mögen aber manche anders sehen.
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