gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
Triathlon Trainings-
lager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
04.-07.06.2026
EUR 299,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - How to Übernachten Outdoor, Zelt, Wald, Bushaltestelle...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 06.08.2023, 14:59   #4
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.520
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ich lese und sehe immer wieder Berichte, wie overnighter, bikepacker und dergleichen gefühlt „irgendwo“ übernachten, also nicht in Hotel, Pension, airbnb oder Camping etc, sondern in der Pampa.
Mir ist das fremd und ich weiß auch nicht, ob ich das je selbst machen will, muss oder werde, aber mich interessiert, wie das praktisch gehandhabt wird: wonach wählt ihr eure Übernachtungsplätze, habt ihr einfach keine Angst bzw soviel Vertrauen, dass das schon alles gut gehen wird?
Worauf achtet ihr?
Auf Youtube wird ja heute von den jungen Leuten für jede Kleinigkeit ein riesiges Fass aufgemacht , egal ob Feuer machen, eine Hütte bauen, unter einer Plane schlafen, Fische angeln, Messerauswahl etc., etc. etc.. Einmal im Freien übernachten heisst heute "Overnighter" und wird filmisch als Ereignis für Gleichgesinnte inszeniert mit sehr vielen Followern bei Youtube. Kulturgeschichtlich spiegelt das ein ziemlich verändertes Verhältnis zur Natur und Gesellschaft: Erwachsene besuchen Outdoor-Kurse, um das Übernachten im Freien zu lernen.

Wir haben in den 50/60ziger Jahren als Grundschulkinder Baumhütten im Wald gebaut, geangelt, Pfeilbogen gebaut, Teiche angelegt und die Fische da reingesetzt usf. und haben an den Wochenden mit alten, imprägnierten Zeltplanen an Waldrändern oder in selbsterstellten Hütten, falls vorhanden Höhlen übernachtet. Und als Jugendlicher Wander- (Kompass u. Karte) und Radtouren mit Plane oder Zelt (immer freie Übernachtungsplätze) in der Schweiz unternommen und durch einige Länder Europas getrampt oder mit einem Kanu tagelang in den Ferien rumgepaddelt und in der Natur übernachtet. Alles ohne Handy und Notfallsetups. Es gibt nichts Schönerer als Regentropfen auf eine Plane / Zeltdach prasseln zu hören u. trocken zu bleiben (wenn es nicht wochenlang so weitergeht.).

Blühender Jura - Hochsommertrekking im Bamberger Land oder im Franken Jura. So etwas finde ich z.B. als sehr leichter Einstieg zum Wandern mit Zelt empfehlenswert, Infrastruktur notfalls immer gleich in der Nähe, flach bis hügelig, keine Alpen, oder eine mehrtägige Radtour. (Diese begeisterte Wanderin hat z.B. kaum Follower, weil sie Landschaft, Weg und Tiere zeigt, schon einer älteren Generation angehört und keine "Ausrüstungstests" und Werbung einbaut.)

Nur eines: unbedingte Vorsicht mit Feuer im Wald oder in Hütten / Ställen!

Geändert von qbz (06.08.2023 um 15:25 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten