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Zitat von Plasma
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Ich plädiere doch nur wenigstens für eine minimale Differenzierung. Erst ging es um den deutschen Spracherwerb von Asylbewerbern und um Konsequenzen im Falle der Verweigerung, dann brachte Doc-Tom die Groß-Familien-Clan-Kriminalität und jetzt Du die Straftaten von nicht-deutschen, ethnisch gemischten MC-/Rockerbanden/Streetgangs.
Die Gründung der Gang Black-Jacket gehört zu den Banden / Streetgangs der späten 80ziger Jahre, wo hier geborene Jugendliche von Arbeitsmigranten Rocker- bzw. Pseudo-MC-Gruppen gründeten ähnlich wie die Hells Angels, um einen Anteil vom Drogen-/Security- /Club- /Bordellkuchen mehr oder weniger militant und organisiert einzufordern. In Berlin-Kreuzberg die
36_Boys, wo ich aus beruflichen Gründen etwas genaueren Einblick bekam. Wie Wikipedia erwähnt, waren auch italienische Jugendliche (EU-Land!) an der Gründung von BJ beteiligt, also multiethnisch zusammengesetzt, also sprechen und können die deutsch. Einem ehemaligen Mitglied der 36 Boys z.B. gehört heute eine sehr grosse Diskothek plus Gebäude in Berlin, ein anderes verbüsst eine schwere Straftat im Gefängnis, ein anderes ist nach Malle ausgewandert etc.
Mit dem Schicksal und Leben von Flüchtlingen, die gering motiviert sind, deutsch zu lernen, haben Banden / Gangs wie BJ wenig zu schaffen und wenig Gemeinsames. Auch die drei jungen Männer (Kinder von Arbeitsmigranten), welche den Polizisten schwer verletzten, scheinen keinen Asylstatus aufzuweisen, weil alle Berichte dazu nichts erwähnen von Bild bis SWR, und nur im Falle von Bild / Welt die Herkunft (türkisch und serbisch) erwähnen.