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Zitat von LisaH
Wenn man ausgebrannt ist, dann sollte man auf keinen Fall Hüttenwirt werden. Die Lage des Arbeitsplatzes mag zwar klasse sein, aber in der Hauptsaison bleibt nicht viel Erholungs- und frei verfügbarer Zeit.
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Absolut, ja.
Also, das iss nix, was ich tatsächlich machen wollte. Ne BW-Kollegin hat mal über die Sommerferien auf ner Hütte gejobbt, das erfüllt einen ja schon irgendwie mit Neid, aber realistisch betrachtet könnt ich mirs jetzt nicht vorstellen.
Ich denk, wennst jahrelang auf irgendnem Managerposten gesessen hast, sechsstelliges Salär und 90Stunden-Woche oder so, kannste dich relaxt selbstverwirklichen auf diese Weise, aber bis das bei mir zutrifft, geh ich lieber zum Urlaubmachen auf die Hütte...
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Zitat von zahnkranz
Ich finde solche Storys sehr spannend und interessant. Das Ding steht ca. 40 bis 50 Jahre dort, ist über die Zeit im Boden eingesickert. Ich hätte in der Nachbarschaft gefragt, wer sich daran erinnern kann. Es haben sicher früher Kinder an dem Wrack gespielt. Ich persönlich würde es schon geil finden, dem Wrack paar Geschichten zu entlocken.
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Mir iss ehrlich gesagt zum Infoholen noch nix eingefallen.
Ich bin, mein Vermieter war, der nächste Anwohner, ansonsten iss da drumrum hunderte Meter nix. Und mein Vermieter weiss von nix, der kennt nichtmal mehr den aufgelassenen Weg da rauf, der mich letztlich mit noch n paar Umwegen zu dem Prinzengrab geführt hat.
Meine nächsten Nachbarn sind erst gekommen, als mein Vermieter schon ausgezogen war.
Kinder grösstenteils im einstelligen Alter, also da hat keins von denen da droben gespielt...
Grundstückseigentümer wär _eventuell_ ne Lösung, wobei der, denke ich, kein allzugrosses Interesse haben dürfte, dass um seine sicher nicht völlig legal auf diese Weise entsorgte Kiste nu jedwelcher Wirbel entsteht.
Und wenn ers nicht war, vermute ich ne mehr so begrenzte Begeisterung dafür, die Überreste auf eigene Kosten entsorgen zu dürfen und da n paar Kubikmeter Erdreich rundum dazu aufzubuddeln.
Bleibt schwierig.
Ich schätze, n bissl nach Lost Places schnüffeln ist da mittelfristig befriedigender, ich befasse mich derzeit allerdings eher mit Ideen, das Geocaching-Handwerk wieder aufzunehmen.
Man könnt das ja so mehr oder weniger alles n bissl über einen Kamm scheren: Rumschnüffeln an unbelebteren Orten.
Was mich in der Tendenz etwas davon abhält, ist die begrenzte Zahl an Caches hier in der Gegend, jedenfalls derer, die ohne Mitgliedschaft/Abo oder generell umsonst abzugreifen sind.
Ich hab das ja früher schon gemacht, zu Zeiten, als man mitm einfachen (aber dennoch noch sündteuren) GPS-Gerät (Zielkoordinaten à la Garmin mit der Wipptaste in halbstündigem Gedrücke eingegeben) und der Beschreibung auf Papier aufgedruckt losgedackelt ist, später noma so ne Phase gehabt, als ichs Händi nehmen konnte und hab mich fast aufn Allerwertesten gesetzt als ich jüngst mal wieder die App geladen und gesehn hab, das man im Jahr 40Taler für Premium abdrücken kann.
Alter Schwede!