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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Warum ist breiter schneller?
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Alt 20.07.2023, 10:17   #39
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Der Luftwiderstand berechnet sich aus

Stirnfläche x Formgüte.

Wenn die aerodynamische Formgüte gleich ist, ist das schmalere Bauteil windschlüpfriger.
Da is jetzt etwas durcheinander. Was da steht ist übersetzt: "Wenn der cW Wert gleich ist, dann hat das schmale Bauteil einen besseren cW Wert". Windschlüpfrig ist umgangssprachlich für aerodynamische Formgüte ausgedrückt durch den cW Wert.

Was du m.E. richtigerweise schreiben wolltest: "Wenn die aerodynamische Formgüte gleich ist, hat das schmalere Bauteil einen geringeren Strömungswiderstand."


Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Allerdings ist das am Ende doch komplex. Beispielsweise sind breitere Helme bis zu einem gewissen Punkt schneller als schmale, wie Du weißt, obwohl sie für sich selbst einen höheren Luftwiderstand aufweisen.
Exakt, weil es in dem Kontext bei dem Begriff "schneller" um das Gesamtsystem geht.


Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Ganz genau.
Und deswegen ist die Behauptung, dass breiter = aerodynamischer ist doch absurd.

Die Sache wird nur dann rund, wenn man den Rollwiderstand (und hier kommen wir auf den Straßenbelag) mit in die Rechnung einbezieht.
Nein, sabine. Der Rollwiderstand hat damit garnix zu tun. Abgesehen davon: Du müsstest uns erstmal erklären, was du mit aerodynamischer genau meinst? Man könnte dann gezielter auf die Frage eingehen. Auch die Schreiber des von dir verlinkten Artikel müssten das.

Wie Arne schon schrieb: Der Luftwiderstand ist ein Produkt aus Formgüte und Strinfläche. Ein breiteres Laufrad mit einem breiteren Reifen kann (zumindest theoretisch) einen geringeren Luftwiderstand haben, wie ein etwas Schmäleres, wenn die Formgüte des breiteren Setups besser ist.

Ich schrieb theoretisch, weil ich meine, dass bei allen Herstellern die Formgüter von Reifen und Felgen recht gut und ähnlich ist.

Die Widerstandskraft aus Formgüte mal Strinfläche (cdA), die auf einen Körper wirkt, ist aber nur eine Kraft, die aerodynamisch wirkt. Es wirken z.B. auch induszierte Widerstände bzw. Interferenzwiderstände. Und wir reden von einem in der Strömung rotierenden Bauteil Aus meiner Sicht kann die Argumentation in dem Artikel funktionieren, wenn die Abstimmung der beiden Bauteile Reifen+LR zu Vorteilen in diesen Bereichen führt. Man könnte sich z.B. vorstellen, dass die Dickenrücklage der Felge oder die Form und die Position des Profils einen Einfluss auf den Luftwiderstand hat.

Ich sage nicht, dass es so ist. Hierzu fehlen Infos. Das ist nur ein Erklärungsversuch.

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