Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Laut einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2021 betragen die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland 70 Milliarden Euro pro Jahr. Das entspricht 1,9 Prozent der Wirtschaftsleistung.
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Das ist natürlich auch ein Teil der Wahrheit. Die Subventionierung der fossilen ist und bleibt ein riesiges Problem. Ich habe auch oben nicht schreiben wollen, daß die fossilen nicht profitieren. Es ging lediglich um das Ausmaß. Bei den erneuerbaren besteht die Problematik eben nicht nur in den hohen Subventionen. Und die sind in Bezug auf die erzeugt KWh ein Desaster. Man verlangt ihnen auch nicht eine Grundeinspeisung ab. Diese muss dann anderweitig gesichert werden.
Das macht das Argument, welches Du hier einbringst, nicht weniger problematisch. Wir sollten diese beiden Themen auch nicht gegeneinander ausspielen. Beides muss gelöst werden
Edit: Übrigens fließt ein gewaltiger Teil der Subventionen in den Verkehr und die Wärmeerzeugung. Das wird mit den Maßnahmen (e-Mobilität und Heizen) nicht leicht sein, zu reduzieren. Solange unser Strommix ist wie er ist, wirst Du mit all den Umstellungen die fossilen deutlich mehr benötigen als heute. Das kann sich erst in vielen Jahren mit neuen Speichermöglichkeiten ändern. Davon sind wir aktuell weit entfernt.
Man müsste mal darüber nachdenken, was eine Verschiebung von Subventionen von fossilen hin zur Entwicklung von Speichermöglichkeiten bringen könnte. Ich weiss wirklich nicht, was da gehen könnte. Wenn dieser Baustein so offensichtlich ein wichtiges Puzzleteil ist, muss man es aber angehen.
Der nächste Punkt ist der unglaubliche Rohstoffbedarf für den Umbau.