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Zitat von Siebenschwein
Die "völlige Ausgrezung der Wähler" ist ziemlicher Stuss. Wenn man als Wähler bewusst eine Partei wählt, bei der vorher klar ist, dass keiner mit ihr zusammenarbeiten will, kann man nicht erwarten, dass nun die anderen Parteien auf die AfDer zugehen und fragen, wie sie es denn nun gern hätten.
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Natürlich muss man das nicht erwarten. Darum ging es nicht. Die Frage war, wie es dort ankommt und ob man diese Wähler so erreicht. Und wenn jetzt alle Parteien gemeinsam gegen diese eine auftreten, ist die Message doch einfach... es gibt nur eine echte Opposition. Die AfD.
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Der einzige gangbare Weg, dieses ekelhafte Gesocks in die Schraken zu weisen, ist, die Probleme, die sie populistisch ausnutzen, um Wähler zu gewinnen, anzupacken und zu lösen. Diesen ernsthafte Willen sehe ich aber derzeit bei keiner Partei.
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Einige dieser Themen sind auch keine Problem. Es sind einfach Themen, mit denen man umgehen muss. Seit Merkel mehr oder weniger mit der SPD verschmolzen ist, hat sich eine konservative Alternative in Luft aufgelöst. Da ist eine Lücke aufgerissen. Die AfD hat diese vereinnahmt. Das wäre ja ok. Leider hat sie ihr altes Gedankengut nicht aufgegeben. Und vieler Wähler sehen nur die gefüllte Lücke. Jetzt kommen noch die Protestwähler dazu, die den aktuell eingeschlagenen Weg nicht mitgehen wollen. Nur wie kommen wir da wieder raus? Da kommt insbesondere die CDU nicht ohne Schrammen davon. Aber diese muss sie sich jetzt holen. Von allein löst sich das Problem nicht.