Zitat:
Zitat von markus_erl
Ja da will ich dir nicht widersprechen. Es war meine erste LD und die zweit längste Strecke meines Lebens. Ich habe gerade auf der 2. Runde gespart was geht und habe es bergab immer rollen lassen und hintenraus evtl auch mal bei der Geraden. Die Durschnittswatt sind immer weiter abgefallen. Ich bin froh dass ich überhaupt mit einem 31er Schnitt angekommen bin.
Berghoch habe ich aber dagegen nicht stark reingetreten. Das mache ich eigentlich nie, werde da reihenweise überholt. Die Vorgabe war eigentlich nicht über oder nicht viel über 200 Watt zu gehen an den Anstiegen, bei 36v/28hinten Übersetzung aber auch nicht so einfach immer, selbst bei einer Trittfrequenz von 50-60 dann. Wenn das für dich jetzt natürlich "stark reingetreten" ist, dann klar, dann hab ich es, aber ansonsten hätte ich halt schieben müssen oder bräuchte eine Mountainbike Übersetzung. Aber die Tatsache, dass ich nur überholt werde am Berg, sagt mir, dass die anderen, die ich auf der Ebene oder Bergab wieder zurück überhole, irgendwie ungleichmässiger fahren.
Zum Vergleich: in St. Pölten hatte ich 179W /191W NP und halt seltsamerweise auch 31,1 im Schnitt (bis zum letzten Anstieg bei 55/60km: 34 km/h)
Aber da hatte ich halt bis zum Ende durchgedrückt.
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Das Problem hat man in unserem Bereich leider oft. Es heißt immer, dass man auch bei Anstiegen nie weit über die vorgegebene Wattzahlen gehen soll. Aber wenn die FTP eben bei 200 liegt ist das am Berg leider nicht möglich.
Meine lange GA1 Ausfahrten soll ich auch bei 130 - 140 Watt machen und ja nicht viel drüber. Hab aber bei 100 km eben auch 1000 Höhenmeter und das heißt für mich öfters mal 10 Minuten "locker" im ersten Gang mit 230 Watt den Berg hoch. Ob das jetzt die Effektivität meiner Trainingseinheit schmälert? Bestimmt, aber was soll ich machen. Deswegen lass ich es bergab auch immer nur rollen.