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Zitat von Mitsuha
Mir kam es zwischenzeitlich auch so vor, als würden die Kampfrichter das Windschattenfahren sehr locker halten. Verwarnungen oder sogar mehr sind mir nicht untergekommen. Aufgrund der Menge an Athleten kommt man auch gar nicht groß drumherum, irgendwann irgendwo mal kurzzeitig Windschatten zu fahren; willst du regelgerecht fahren, würdest du halt ganz schnell nach hinten durchgereicht. Weil eigentlich soll man sich nach einem Überholmanöver ja zurückfallen lassen...
Auf der zweite Runde waren aber generell fast keine Motorräder mehr zu sehen. Ich denke, die beobachten das primär bei den Profis und ambitionierten Athleten, hinten im Feld interessiert das nicht mehr so sehr. Letztlich ist das Windschattenverbot da ja auch (aber nicht nur) eine Schutzmassnahme für die Athleten.
Ich bin jetzt fünfmal in Roth geradelt (viermal Einzel, einmal Staffel), ich wurde tatsächlich nur bei meiner ersten Teilnahme mal angesprochen, doch etwas den Abstand zu erhöhen (war an einem leichten Anstieg). Bei sowas einfach machen und nicht versuchen, noch Stress zu machen. Das lohnt einfach überhaupt nicht.
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Sehe ich sehr ähnlich. Das Problem ist immer wo es anfängt und wo es aufhört. Ich möchte nicht bestreiten auch des öfteren "in der Perlenkette" vielleicht mal 3-4 Meter Abstand gehabt zu haben. Das ist im Fahrverlauf für mich aber eine Andere Kiste als in 4-6er Päkchen (zweireihig) lange Passagen zu fahren. Aber genau das ist der Punkt. Wer will das korrekt kontrollieren und unterscheiden? Gegen Ermahnung habe ich Null-Komma-Gar-Nix. Wer dann den Schuß nicht hört muß eben ins Zelt. Aber Gruppenfahrten ohne Ende und leere Zelte wirken halt etwas komisch.
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Zitat von Mitsuha
Wie du schon sagst, letztlich sind wir Teilnehmer alle selbst verantwortlich dafür, dass es so fair wie nur irgendwie möglich zugeht.
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Ja stimme voll zu und dabei möchte ich nicht durch passive Kampfrichter in die Situation kommen Andere anpfeifen zu müssen. Da vergeht mir der Spaß am Hobby.
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Zitat von Mitsuha
Das Thema kommt jedes Jahr und ich kann sagen, dass das einfach selektive Wahrnehmung ist. Mir sind da z.B. dieses Jahr die Sub9 Athleten viel negativer aufgefallen, weil sie meinen, aufgrund ihrer Leistung hätten sie das Recht gepachtet, jegliche Kurve ganz eng zu schneiden und einen dann von hinten anzubrüllen, weil man selbst sein Rennen fährt.
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Glaube ich Dir. Wobei ich auch glaube dass Sub9 Athleten wissen was sie tun und in der Lage sind/wären das sportlich zu lösen. Bei den Staffelfahreren habe ich mehr diejenigen im Blick die den Eindruck machen den Einzelstart nicht durchzustehen und dann "einen auf dicke Hose machen" weil man selbst weniger hohe kurzeitige Spitzen tritt um mit den Kräften zu haushalten. Letzlich ist meine Meinung dazu, dass das Limit an Staffelstartern für die Strecke bereits erreicht ist und mehr dem Rennen insbesondere für Einzelstarter nichts Positives beiträgt.