21.06.2023, 13:31
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Szenekenner
Registriert seit: 18.06.2017
Ort: Regensburg
Beiträge: 80
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Zitat:
Zitat von zahnkranz
Die Straße war frei von Autos, ich bin der zweite von rechts, und ja, so wie es auf dem Bild aussieht, könnte man meinen, ich sei im Blindflug. Dem war aber nicht so. Ich hatte wahrgenommen, dass jemand auf der Strasse sitzt, im ersten Moment sah ich allerdings nur einen schwarzen Fleck in der Ferne. Mein Handicap ist, dass ich auf optische Korrekturgläser angewiesen bin, das heisst unter dem Visier hatte ich eine Sportbrille mit Clip-Ins. Wenn ich den Kopf nun so stark gesenkt habe, schaue ich nicht mehr durch die Korrekturgläser sondern über diese hinweg. Ich erkenne Autos, Menschen, grössere Hindernisse. Was ich sehr spät bemerke sind dann bspw. Schlaglöcher. Auf dem Bild von der Seite ist mein Kopf weiter angehoben. Ich nehme an, dass ich in dem Moment durch die optischen Gläser schaute weil irgendwas vor mir war. Auf der Einführungsrunde achtete ich auf Unebenheiten/Schlaglöcher in der Fahrbahn, und als nichts grobes entdecken konnte, war klar dass es reichen würde, nur die paar Meter vor mir scharf zu sehen.
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Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe den Eindruck, dass der Helm, die Sitzposition und die Augen (-position) die Sichtline stark beeinflussen und daher manche Leute (ich?) den Kopf gar nicht so weit runter bekommen wie es aerodynamisch optimal ist ohne die Sicht auf die Straße zu verlieren. Dieser Aspekt wird hier im Forum selten diskutiert, oder ist das gar kein Problem?
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