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Vom Unfall habe ich im Zug nach HH erfahren, als KR Laufstrecke beginnt mein Dienst erst später. In HH bin ich ganz gut verdrahtet und auf meinen Runden habe ich jede Menge Bekannte aus allen Clubs getroffen, alle waren zu dem Zeitpunkt, ab 11 h, gut im Bilde. Die Empathie war allerorten groß, zumindest verbal. Die Clubs haben trotzdem ein Feuerwerk abgebrannt, als sei nie etwas gewesen:
- Triabolos unterhielten einen IM-Verpflegungsstand am Gänsemarkt und machten Musik in Silvesterlautstärke
- ähnlich die Tri-Michels am Fährdamm, nur ohne die Verpflegung
- St Pauli am Alsterufer
- Eisenhart am Alsterpark
- besonders stimmungsvoll auch Triathlon Team Hamburg am Alsterufer, ebenfalls mit nicht sehr trauriger Musik
- and counting, die anderen waren sicher auch da.
Selbstverständlich gab es 100.000 Zuschauer, die meisten kamen sicherlich für einen speziellen Athleten a´la Ironpapa, weil sie mal Jan Frodeno sehen wollten oder, auch extrem weit verbreitet, weil sie das jeden Sonntag machen. Aber der verunfallte Motorradfahrer war allgegenwärtig. Es hat mich aber nur eine Supporterin eines lauten Clubs konkret gefragt, wie die Stimmung sei, ob ich meinte, sie sollten die Musik runterdrehen, was denn die anderen Clubs täten. Darauf konnte ich auch nur wahrheitsgemäss antworten, dass sie alle, genau wie die Orga, "The Show must go on" spielten.
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