Kann mich den Vorschlägen von Backy anschließen und noch ein paar extra Anregungen hinzufügen:
-Für sportlich ungleiche Paare sind Tandems erfunden worden. Man kommt damit überall gleichzeitig an und kann ungeheuer viel Beziehungsstress vermeiden, weil jeder nur genau so intensiv sich anstrengt wie er es subjektiv für richtig hält
-Grundlagentraining sollte nicht nur am Wochenende, sondern vor allem auch während der Woche stattfinden (und da spielt es keine Rolle, welchen Beruf man ausübt- es finden sich immer Zeitinseln, auch bei stressigem Alltag!)
Klassiker ist der Weg zur Arbeit, den man mit dem Rad, zu Fuß, oder als Kombination absolvieren kann. Früh mit dem Rad hin, abends zu Fuß zurück, am näöchsten Tag umgekehrt.
Wer zuweit weg von daheim wohnt, der muss entweder umziehen oder das Auto 10- 15km von daheim entfernt parken und den Rest joggen. Da lohnt es sich Kreativität zu entwickeln, denn wer es schafft, von Mo-Fr. wenigstens 7 Stunden in Etappen unterzubringen, der kann das Wochenende wesentlich gelassener angehen und ohne schlechtes Gewissen dem Partner/ Familie hier Priorität einräumen.
Ach ja. manchmal höre ich das Argument: "Wegen 30 Minuten setze ich mich nicht aufs Fahrrad. Radtraining beginnt erst ab mind. 90min!" Kompletter Nonsens. Mehr als die Hälfte meines Trainings besteht seit Jahren aus solchen Kurzstreckenfahrten. 8 -10 mal 30 Minuten über mehrere Monate durchgezogen ergibt eine mehr als veritable Grundlagenausdauer, denn trainingsmethodisch sind die Gesamtumfänge (Wochenumfänge, Monatsumfänge, Jahresumfänge) immer viel relevanter als die Wertigkeit einer einzelnen Einheit.
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