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Alt 08.05.2023, 17:12   #10623
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.528
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Im Süden haben wir mehr als genug Wind, allerdings in etwas größerer Höhe als bei Euch im Norden. Zu diesem Zweck gibt es Windräder mit größerer Nabenhöhe. Technisch und wirtschaftlich kein Problem.
Wenn Du die Zahlen im oben verlinkten Artikel anschaust, wird klar, daß wir im Süden generell weniger Wind haben, auch in größerer Höhe. Man wird hier nie die gleichen Vollaststunden erreichen, wie im Norden.
Technisch ist vieles möglich; aber ein Windrad mit großer Nabenhöhe läßt sich viel billiger in der norddeutschen Ebene erstellen, als auf dem Grat des Schwarzwaldes (Gelände, Zugänglichkeit, Aufwand zum Abholzen, etc.). Daher ist technisch lösbar noch weit von wirtschaftlich sinnvoll.
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Warum nicht Beides tun? Auf den Höhenzügen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen gibt es sicher attraktive Windstandorte.
So mancher Standort davon ist schon bestückt, soweit es sinnvoll erschließbar war (z.B. Hornisgrinde. Aber warum nicht beides? Weil Investitionen immer eine Rentabilität nachweisen müssen, und die ist nun mal für Windanlagen auf waldigen Berggraten ziemlich schlecht. Breite offene Pässe sind da günstiger, die gibt es aber eher in den Rockies, als im Schwarzwald. Genauso könnte man fragen, wieso man auf den Almwiesen der Alpen keinen Weizen anbaut, dann müßte man es nicht von weit weg heranholen; aber Bauern wissen auch, was auf welchem Standort mit sinnvollem Aufwand einen guten Ertrag bringt.
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Die Stromtrasse braucht es wahrscheinlich zusätzlich auch noch, aber die lokale Stromerzeugung muss genauso ausgebaut werden. Das senkt dann wieder den Bedarf an Leitungen.
Grundsätzlich richtig, aber im Schwarzwald ist dann eher Wasserkraft oder ggf. Biomasse das Mittel der Wahl.
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
Widersprüchlich ist das nicht, es gibt halt nicht die einfache Lösung, mit dem alle Probleme gleichzeitig gelöst werden können. Die gab es aber auch in der alten Energiewelt schon nicht.
Stimmt auch vollkomen, das ist doch auch mein Punkt. Allerdings war in der alten Energiewelt durch weniger Kraftwerke mehr Fläche abgedeckt, und damit die Zahl der Investitionen, bei denen man die Stantortüberlegung machen mußte, deutlich geringer.
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