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Das war leider wieder einmal keine gute Werbung für den Damenradsport und dafür können die Damen noch am wenigsten, obwohl es sicher nicht ganz optimal ist, wenn man in der rennentscheidende Phase als Gesamtführende bei einer 106km Etappe eine Pinkelpause einlegt. Nachdem van Vleuten aber nahezu jeden Meter 50km lang von vorne gefahren ist, hilft auch kein Jammern, denn sie war wieder einmal deutlich die Stärkste, obwohl ihre Form meilenweit hinter der der letzten Jahre liegt.
Was die Verantwortlichen allerdings im Ziel aufgeführt haben, war in dieser Form lange nicht mehr zu sehen. Zuerst wird die tatsächliche Siegerin Realini zu ihrem Sieg befragt, ehe 20min später van Vleuten auf die Bühne für den Etappensieg kommt, um weitere 20min später das Resultat endgültig richtig zu stellen.
Heute am letzten Tag steht die Königsetappe auf dem Programm und es wird noch einmal zum Vergleich zwischen van Vleuten und Demi Vollering kommen.
Dass Kiesenhofer auch mitfährt, davon war bislang nichts zu sehen.
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