Zitat:
Zitat von Genussläufer
Diese Überlegung macht aus der Sicht von einzelnen Fragestellungen im Alltag Sinn. Wann läuft die Waschmaschine? Wenn läuft der Trockner? Da macht das Sinn. Aber wann heize ich? Wann macht der Kalifornier die Klimaanlage an? Das mache ich dann, wenn es notwendig ist. In der Produktion ist das noch inflexibler. Man kann einige Prozesse dem Angebot anpassen. Das ist aber überschaubar. Das ist mittlerweile auch in der "Neue Energien Welt" so angenommen. Dazu kommt die unbedingt notwendige Konstanz des Stormnetzes. Und dann kommen die immer wieder vorkommenden Flauten. Dafür benötigst Du notfalls Speicher für mehrere Tage. Und genau hier ist der Hund begraben. Deine Idee funktioniert leider nur in überschaubaren Größen.
|
Sorry- aber genau das, was ich angesprochen habe, scheintst Du nicht verstanden zu haben - ich versuche es nochmal
Anstatt teure Speicherkapazitäten zu bauen, kann man auch deutliche Überkapazitäten bei der Erzeugung installieren. Kombiniert mit einem grossen Netz und viel off-shore-Anteil beim Wind ist das eventuell billiger und sicherer.
Deine Beispiele sind Teilaspekte. Der Tagesgang des Energiebedarfs für Klimatisierung geht übrigens ziemlich parallel mit dem Tagesgang von Solar - also hilft hier eventuell PV mehr als Wind.
Natürlich muss man dann bei viel Wind einige Anlagen runterfahren - aber das macht man heute mit der Regelleistung ebenfalls.
Am Ende entscheidet halt der Preis. Ich wollte nur andeuten, dass das auch ohne gigantische Speicher funktionieren wird - der Schlüssel sind dann eben die Überkapazitäten und das Netz - denn irgendwo in Europa weht immer gerade Wind.