Interessante Geschichten werden hier zusammengetragen. Der Fuchs kann auch eine
beisteuern.
Ab 1997 ständige Sinusitis, gerade auch in Verbindung zum Lauftraining. Die Keime wanderten fahrstuhlgleich in die Bronchien (--> Bronchitis!) und wieder rauf. Ständig war irgendwas mit den Atemwegen. Mehrfach verschied. Antibios ausprobiert. Kurzzeitig tolle Besserung, nach einigen Monaten dasselbe Spiel...
Versuch mit Akupunktur: sehr schmerzhaft, keine Wirkung.
Geheimtipp Zwiebeltee probiert: 1x täglich mind. eine Zwiebel klein hacken, mit kockendem Wasser aufgießen, 10 min ziehen lassen, den Sud mit Honig süßen, einen Liter trinken. Wirkung phänomenal: Der Husten löste sich, die Nase sonderte täglich (gefühlte) 500 ml Schleim ab, es war unglaublich. Mein Hausarzt (der die Antibios verschrieben hatte) ungerührt zu meiner Entdeckung: "Klar, Omas Geheimrezept: Zwiebeltee!". Dann war lange Zeit Ruhe.
Mit dem Schwimmtraining im Chlorwasser erneut wiederkehrende Sinusitis. Zwei Stunden danach alles zugeschwollen, Dauerniesen, wenig Schlaf... Einfache Nasensprays aus der Drogerie brachten nur kurzzeitig Linderung. Und der Zwiebeltee wirkte auch nicht mehr...
2012 hatte sich der HNO das genug angesehen. Lange mit verschiedenen Sprays hantiert, mit beschränktem Erfolg.
2014 ein CT der NNH gemacht und einen "recht orgendlichen, dauerhaften Bodensatz" gefunden, den man durchaus mit einer OP ausräumen könne. Erfolgswahrscheinlichkeit für dauerhafte Ruhe: 75 - 80%. Ich könne aber einen letzten konservativen Versuch machen, wenn ich wollte. Ich wollte, weil Schiss vor der OP. Also Kombination von Nasendusche mit Kochsalzlösung und cortisonhaltigen Nasensprays über Nacht. Die Beschwerden waren nach 2 Monaten komplett weg.
2016 erneutes CT der NNH gemacht: deutliche Verminderung der Ablagerungen. Jetzt keine OP-Indikation mehr.
Seitdem setze ich die Nasendusche nur noch ab und zu für 1-2 Wochen ein, hab jetzt auch fast keine Probleme mehr nach dem Schwimmtraining.