Hier mal was in eigener Sache an die Lazarettpinnwand genagelt:
Ferienjob gesucht!
Ich habe zum 30.04.2023 meine unbefristete Festanstellung gekündigt, weil mich eine Fortsetzung der Beschäftigung in diesem eigentlich wunderbaren Team entweder in den Knast oder aber unter die Erde gebracht hätte.
Trotz intensiven Bemühens meinerseits konnte und wollte ich mich mit der Geburtshilfe und dem Führungsstil des seit Oktober 2021 neu eingesetzten Chefarztes nicht identifizieren und hätte mittelfristig entweder ihn oder mich selbst mit dem 12er-Skalpell erstochen.
Da ich beide Optionen zwar für geeignet, aber eben nicht für ausreichend zukunftsfähig hielt, erschien mir eine Kündigung die sinnvollste Lösung zu sein.
Es gibt diese Situationen im Leben, da muss man konsequent sein und Entscheidungen treffen; man muss springen, auch wenn kein Sicherheitsnetz zu sehen ist.
Bisher habe ich diesen Schritt nicht eine Sekunde lang bereut; ich merke aktuell am Ausmaß der sich langsam einstellenden Entlastung,
wie sehr es mich belastet hat, regelmäßig Situationen zu erleben, in denen ich außer der Option Fresse halten (was meine Stärke nicht ist) nur die Alternative hatte, mich für meine Ideale aufzurauchen (was ich im Begriff war, zu tun).ü
So. Mal sehen, ob dieses Stellengesuch auch vor der Bundesagentur für Arbeit als Ausdruck ernsthafter Bemühungen um eine Stelle gewertet wird. Ich denke nicht, aber das ist egal. Ich möchte auch so gerne hilfreich sein
