Zitat:
Zitat von fredfetsch
Sagt mal Freunde, glaubt ihr eigentlich was ihr so schreibt? Oder denkt mal ne Sekunde darüber nach?
Die Aufforderung geht an die Politik/den Staat das Klimaproblem zu lösen. Aber selber ist keiner bereit sich entsprechend freiwillig einzuschränken? Beispiel: der Staat soll Massentierhaltung verbieten, aber ich bin selber nicht bereit an der Theke zu entscheiden, dass ich das nicht will? Aha.
Fliegen ist ganz ganz schädlich. Deshalb soll der Staat das verbieten oder dafür sorgen, dass das klimaeffizienter bepreist wird. Aber selber bin ich nicht bereit auf meinen Flug nach Hawaii, ins Trainingslager oder sonst wohin freiwillig zu verzichten? Aha.
Der Staat sind wir. Wir entscheiden mittels Kreuzchen auf nem Zettel oder auch mittels Konsumverhalten was wir wollen oder auch nicht. Wenn keiner mehr Haltungsklasse 2 kauft, merkt auch der hinterletzte Politiker, dass hier vielleicht ein Volkswille vorhanden ist, den er unterstützen sollte.
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Diese Methode haben wir doch jetzt 30+ Jahre versucht, hat nicht funktioniert. Das Problem Klimawandel lässt sich nicht durch die Einsicht Einzelner lösen. Dafür ist das Thema zu komplex und für die meisten Menschen auch zu abstrakt. Menschen sind in der Regel nicht so altruistisch und verzichten freiwillig auf die Themen. Warum sollte ich auf das Fliegen verzichten, wenn mein Nachbar/Freund/Kollege dafür mehr fliegt.
Voran getragen wird diese Forderung typischerweise von Menschen, die sich selber gar nicht ändern wollen. Diejenigen, die sich selbst einschränken überschätzen den Effekt dieser Einschränkungen völlig. Das bringt so nix.
Es braucht daher eine politische Lösung, die von einer so breiten Mehrheit getragen werden, dass auch die typischen wechselnden Mehrheiten daran nichts mehr ändern.