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Zitat von kullerich
Nein, ein Verkehrsminister muss nicht "alle Mobilitätsoptionen gleich" gewichten, sondern er muss (hat er geschworen) Schaden vom deutschen Volk abwenden und daher die Mobilitätsoptionen ob ihres Einflusses auf
Co2-Impakt, Volksgesundheit kurz- und langfristig, Flächenverbrauch, volkswirtschaftliche Kosten,.... einschätzen und danach gewichten.
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Schöne Liste, es fehlt darin nur das, was für "das deutsche Volk" vermutlich am wichtigsten ist: alles, was die Menschen selbst für ihre Mobilität wichtig finden (also sicherstellen, daß jeder sein Mobilitätsbedarf möglichst effektiv erfüllen kann) und das ist so vielfältig wie Lebensumstände, Wohnorte und Mobilitätsweisen. Wer dies nicht als oberstes Kriterium für die Wahl seiner Prioritäten nimmt, hat m.M.n. den Job verfehlt.
Zitat:
Zitat von kullerich
Und das Argument "neue Straßen verhindern Staus" ist echt nicht mehr sinnvoll nutzbar....
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Kann man so sehen. Wird aber jeder Anwohner einer staugeplagten Durchgangsstraße anders sehen, ebenso wie die Pendler, die ohne Ortsumfahrung sich durch Innenstädte quälen. Die Lebensqualität aller erhöhte sich an vielen Orten durch eben solche Umgehungsstraßen.