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Zitat von svmechow
Sonderbar, auch in meiner Ambulanz gibt es grad viele Harnwegsinfektionen und ich staune immer wieder, wie viele erwachsene Frauen eben nicht wussten, dass sie zur HWI-Prophylaxe nach dem Sex pinkeln gehen sollen und dass man sich auf Toilette von vorne nach hinten abwischt.
Wahrscheinlich sagt ihnen das immer niemand, weil jede*r denkt, das weiss man doch und es peinlich erscheint, was derart offensichtliches extra zu erwähnen.
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In der Schule lernt man das nicht und als Vater kann ich mich gerade auch nicht erinnern, dass ich das daheim thematisiert hätte. Ich habe aber thematisiert, dass man mit diesen Beschwerden besser zum Urologen als zum Hausarzt geht. Das ist nämlich kein Männerarzt

. Meine Tochter wurde da gut beraten und geimpft, seit dem ist Ruhe. Also wo lernen 14jährige Mädchen das am Besten? Intuitiv würde ich jetzt an Mütter denken, aber in dem Alter ist das Verhältnis oft problematisch, Mütter wissen es anscheinend selbst oft nicht und viele Familien sind prüde.
Meine Werte stabilisieren sich weiterhin, bei den Leberwerten bin ich trotz Einnahme des Medikaments knapp im Normbefeich. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die extrem hohen Leberwerte das Ergebnis der Blutvergiftung war. Es war also wirklich höchste Eisenbahn.
Psychisch geht es mir nicht gut. Kein Arbeiten, kein Sport, gereizte Stimmung, alltägliche Familienkonflikte (Sind wir nicht gewohnt) und kreisende Gedanken über den Vorfall.
Am Wochenende wird die letzte Tablette genommen und mit Sport begonnen. Montag gearbeitet.