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Zitat von Schwarzfahrer
Drei Skiurlaube im Jahr, selten noch Wochenenden. Wir fahren immer bis Liftschluß Ski (meist letzter Tag Samstag), und fahren dann gegen 16 - 17 Uhr in Österreich los. Bis ich in Deutschland bin, ist die Autobahn meistens ziemlich frei (. B. Füssen-Ulm-Stuttgart-Mannheim, oder auch die A8 von Salzburg); die Heimreisenden sind da längst weg. Aber auch 1-2 Sommerurlaube (häufig in den Alpen) kommen dazu, sowie 1- 2 Fahrten nach Ungarn, bei denen das eine Rolle spielt.
Und ja, ich schrieb ja auch, daß es individuell unterschiedlich ist - genauso wie die gesamte Einstellung zum Thema Tempolimit. Ich sehe meine Gründe auch nicht als zwingend für alle - genausowenig, wie die Gründe für ein Tempolimit nicht zwingend für alle gleich stark sind.
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Ich arbeite im Rhein-Main Gebiet und habe meinen Erstwohnsitz bei Ulm. Ich pendel zwar nur einmal pro Woche aber ich bin die Stecke Ulm - Rhein-Main und retour schon zu allen Tag- und Nachtzeiten und an allen Wochentagen gefahren. Ich bin sie mit "max Tempo 120" oder mit "Vollgas wo es ging" gefahren aber ich bin mir sicher, dass man legal keine 1h oder auch nur ein halbe Stunde Zeit "rausfahren" kann. Da übertreibst Du maßlos. Es ist sinnlos, wegen ein paar Minuten Zeitersparnis aufs Gas zu treten.
Mein Problem ist die Unzuverlässigkeit der Bahn. Wenn ich weiß, dass ich Vorort kein Auto brauche, würde ich häufiger mit der Bahn fahren, wenn die Anschlüsse zuverlässiger wären. Bei 80% meiner Zugfahrten kommt es zu Verzögerungen, Ausfällen und nicht erreichter Anschlüsse bis zu dem Fall, dass ich gar nicht mehr mit der Bahn heim kam. Außerdem ist sie trotz Bahncard häufig teurer als das KFZ (wenn man kurzfristig bucht). Falls man wirklich eine Verkehrswende will, ist hier der größte Hebel: Zuverlässigkeit, Taktung, Preis.