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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Aggression und Angriffe ggü. Radfahrern
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Alt 19.01.2023, 16:28   #526
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Natürlich kann ein auto potentiell mehr Schaden anrichten als ein Fahrrad oder ein Fußgänger. Andererseits ist das persönliche Gefährdungs-/Verletzungsrisiko für die Radfahrer oder Fußgänger höher. Deshalb finde ich die Frage, ob man bei Glatteis mit wirklich mit dem Rad unterwegs ist, auch nicht so abwegig. Das Risiko zu stürzen und sich ersthaft zu verletzen ist einfach höher. Insofern war der Kollege vielleicht einfach nur besorgt

Worauf ich aber mit meinem letzten Beitrag hinaus wollte, ist folgendes: Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich unberechenbar/unvorhersehbar verhält, ist zwar vielleicht für sich selbst sicherer unterwegs, macht den Straßenverkehr aber für alle anderen stressiger und gefährlicher. Zum einen ist sein Verhalten eben unvorhersehbar, das heißt, andere können nicht oder nur zu spät reagieren, wodurch sie sich und andere in Gefahr bringen. Zum anderen führt das unberechenbare Verhalten auch nur eines Verkehrsteilnehmers dazu, dass alle andere Verkehrsteilnehmer mit einem wesentlich höheren Aufmerksamkeitslevel unterwegs sein müssen. Das führt natürlich zu mehr Stress und im dümmsten Fall dazu, dass man in einer entscheidenden Situation nicht die notwendige Aufmerksamkeit hat.

Beispiel Radweg: Wenn man sicher weiß, dass alle Radfahrer diesen auf benutzen, kann man seine Aufmerksamkeit auf den Radweg konzentrieren. Wenn man aber damit rechnen muss, dass die Radfahrer auch auf der Straße unterwegs sind und im dümmten Fall noch nicht mal rechts fahren, sondern beliebig zwischen den Spuren wechseln, muss man mit meiner Aufmerksamkeit überall sein. Dazu kommt dann noch, dass viele Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung unterwegs sind, also sowieso nicht gut zu erkennen sind.

Dazu kommt, das ist zumindest meine Beobachtung, dass viele Radfahrer sich blind darauf verlassen, dass der Autofahrer sie sieht und richtig reagiert. Ich weiß nicht, wieviele Situationen ich in letzter Zeit gesehen habe, die nur wegen der vorausschauenden Fahrweise der Autofahrer nicht gefährlich endeten. Beispiel: Radfahrer, die ohne Handzeichen und ohne zu schauen auf die Straße fahren und einfach mal davon ausgehen, dass der Autofahrer bremst und/oder ausweicht. Ich muss auch von einem Radfahrer erwarten können, dass er

Ich sage nicht, dass man alle gefährlichen Situationen vermeiden kann. Das ist mit Sicherheit nicht möglich. Und die aggressiven Autofahrer wird man sicher auch nicht "besänftigen". Mann kann aber vielleicht seinen Teil dazu beitragen, dass der Straßenverkehr zumindest etwas unstressiger und somit auch für Radfahrer und Fußgänger entspannter wird.

M.
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