Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eine wachsende Pflanze nimmt CO2 aus der Atmosphäre auf. Beim Absterben, wenn die Pflanze von Pilzen und Bakterien wieder zerlegt wird, gibt sie den Kohlenstoff in Form von Klimagasen wieder ab. Die Summe ist null.
Während der Lebenszeit einer Pflanze speichert sie aber CO2. Durch das Roden der Wälder, beispielsweise im Amazonas, wird aber immer mehr CO2 freigesetzt.
Es gibt Pläne, irgendwann, hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen, eine Milliarde Bäume anzupflanzen, welche in der Zeit ihres Wachtsums vorübergehend CO2 aufnehmen würden. De facto verlieren wir aber seit Jahrzehnten Wälder in gigantischem Ausmaß. Der Klimawandel setzt die Wälder ebenfalls unter Stress. Setzt sich das fort, dann entwickeln sich die Wälder zu einer Quelle für CO2, die den Klimawandel weiter vorantreibt.
Mal ehrlich: Wer glaubt denn ernsthaft, dass wir auf der Erde in naher Zukunft mehr Wälder haben werden als heute? Das Gegenteil wird der Fall sein.
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Und der aktuelle Trend wieder mit Holz (Pelletheizungen, Holzhackschnitzelverbrenner oder der klassische Kamin sind ja gerade wieder hoch in Mode) zu heizen, wird dem sicherlich nicht wenig zuträglich sein.
Dazu kommt natürlich das schnonungslose Roden von richtigem Wald zum Zwecke des Palmölpalmenanbaus oder zum Schaffen von landwirtschaftlicher Nutzfläche, um Mais und oder Soja anbauen zu können, welches zum einen als Futtermittel für unsere konventionelle Massentierhaltung für den günstigen Fleisch-, Milch- und Eikonsum oder für die Produktion von Fleischersatzprodukten gebraucht wird.
Ganz nebenbei zerstört man damit natürlich auch noch den Lebensraum manch indigener Völker.