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Zitat von Feanor
Größere Anlagen gehen durchaus in die Direktvermarktung, d.h. leben nicht von der Einspeisevergütung. Das ist zwar nicht direkt der Strombörsenpreis, aber ein von politischen Entscheidungen unabhängiger verhandelter Preis aus Angebot und Nachfrage. Gerade in 2022 wäre vermutlich jeder froh, in die Direktvermarktung zu gehen oder den Börsenpreis zu erzielen.
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Na ja. Wenn ich mir anschaue, wann Solarstrom anfällt
(tagsüber, z,B. KW 27 2022), brechen die Preise um 25 - 50 % ein, d.h. man bekommt immer für sein Solarstrom den niedrigst möglichen Preis. Klingt nicht ideal, kann natürlich trotzdem noch zur Amortisation der Investition reichen.
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Zitat von MattF
Meine Anlage und die bei ALDI (oder eine Industriebetrieb, welches genau tagsüber Strom braucht wo Solarstrom anfällt) auf dem Dach lebt vom Selbstverbrauch und nicht von der Einspeisevergütung.
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ich weiß nicht, was Du verbrauchst. Unsere Anlage produziert a. 10.000 kWh im Jahr, wir können davon gerade mal knapp 1000 verbrauchen (ist schon 40 % unseres Bedarfs). 90 % wird eingespeist (mit einer Batterie wird es auch nicht unter 75 % sinken), ohne die Einspeisevergütung würde es sich erst viel später amortisieren. Bei einem Betrieb mit hohem Stromverbrauch kann es anders aussehen, die normale Dachanlage wird aber immer so aussehen.
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Zitat von MattF
Dazu wollte er das Dach einer Firma in der Nachbarschaft auch noch mit nutzen, ist aber nicht erlaubt, den Strom über die Grundstücksgrenze zu führen, ohne dafür wieder Abgaben zu zahlen.
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Letzteres ist wirklich schade, ich fände es erst mal auch sinnvoller, die Nachbarn mit meinem Strom mit versorgen zu können; dann würde ich die Netze mit meinem Zappelstrom weniger belasten.