Zitat:
Zitat von tobi_nb
Natürlich sollte man keine Sympathie dafür empfinden. Aber die Herangehensweise der Aufarbeitung dessen was passiert ist im Zusammenhang mit dem was trotzdem noch jeden Tag passiert steht in keinem Verhältnis zu dem wenn jemand sagt: Na Hitler hat auch gutes (z.B. Autobahnen) gemacht. "
Da entsteht bei mir ganz schnell der Eindruck des Einzeltäters der als Schuldiger für's böse herhalten muss und alle sind zufrieden, weil ja nur die NS zeit Scheisse war.
Der Umgang mit der Geschichte ist für mich schlechtweg falsch.
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Was wäre denn deiner Meinung nach richtig?
Ich sehe hier auch gar keinen Einzeltäter, der für irgendwas schuldig gemacht werden soll, sondern ganz platt ausgedrückt, rechtsradikales Gedankengut, dessen Verbreitung verständlicherweise Unmut verursacht.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Gemessen an dem was jeden Tag für Elend passiert, ist die Hyysterie über die Namensgebung unangemessen.
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Das ist nartürlich ein Totschlagargument, das man ausreizen kann bis zum Sanktnimmerleinstag. Es passieren immer irgendwo ganz schreckliche Dinge, aber ich sehe keinen Grund, warum man einen Fehler gegen den anderen aufwiegen sollte bzw warum man alles mit allem vergleichen muss, um zu dem Schluss zu kommen, dass es ja auch viel Schlimmeres gibt. Das macht Geschehenes ja nicht besser oder geringfügiger.