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Alt 18.11.2022, 17:10   #113
bergflohtri
Szenekenner
 
Benutzerbild von bergflohtri
 
Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.689
Aktuelles Update: heutige Wassertemperatur 7,9 Grad. Es hat leicht geregnet, und deshalb zog ich den Neo bereits in der Wohnung an und bin damit mit dem Rad zum Schwimmeinstieg gefahren. Beim Anziehen der weiteren Bekleidung kamen zwei Schwäne neugierig und in der Hoffnung auf Futter und machten bald kehrt als ich mich weiter mit mir selbst beschäftigte. Bin wieder schnell ins Wasser rein und in die Richtung geschwommen wo ein Ausstieg am Ufer leichter möglich ist. Wegen des trüben Wetters hatte ich die kleineren Klarsichtbrillen auf welche die Stirn weniger bedecken als die größeren getönten. Das war auch der einzige Bereich wo zum Schwimmbeginn ein sehr unangenehmes Kältegefühl eintrat - bei den Augenbrauen. Ich kannte das aber bereits vom letzten mal, und nach ca 10 Minuten hatte ich mich daran gewöhnt, und das Kältegefühl lies nach. Dafür begannen im ohnehin schon trüben Wasser die Brillen zu beschlagen. Bin dann trotzdem noch das kleine Stück weiter zum Wendepunkt wo ich kurz Pause machte um die Brillen abzuwischen. Wegen des schlechten Wetters waren kaum Fußgänger unterwegs, und ich achtete aus Sicherheitsgründen darauf mich nicht zu weit vom Ufer zu entfernen. Nach ungefähr der halben Strecke vom Retourweg kam ein leicht ungutes Gefühl auf. Ich fühlte mich im Rumpfbereich unter dem Neo nicht besonders abgekühlt an, und auch der Kopf unter der Neokappe wirkte noch angenehm warm. Es war mehr dieser sich verstärkende Eindruck dass man sich in einer eigentlich sehr unwirtlichen Umgebung befindet die man besser vermeiden sollte. Habe mich dann darauf konzentriert schön gleichmäßig in den Bauch zu atmen und die Armzüge mit einer möglichst sauberen Technik zu machen. Die Hände wurden auch schon klamm. Dann war ich auch schon beim Schwimmausstieg. Das Umziehen bei den nasskalten Bedingungen war zwar ungemütlich, aber das erste Gefühl wenn man aus dem kalten Wasser rauskommt und nackt bei einer Lufttemperatur von 5 Grad, leichtem Wind und Nässe keine Kälte zu spüren - das hat etwas. Mit den bloßen Füßen wurde es dann langsam aber doch kalt, und ich beeilte mich mit dem Umziehen und trank noch schnell zwei Tassen Matetee aus der Thermosflasche.
War im großen und ganzen eine positive Erfahrung, und erfreulich dass ich mich zu dieser Schwimmeinheit bei schlechtem Wetter überwunden hatte.
Gut ist auch dass sich mit solchen etwas längeren Schwimmeinheiten in sehr kaltem Wasser die Perspektive verschiebt - wenn es bei einem der nächsten Bewerbe im Frühjahr vielleicht nur 14 oder 15 Grad haben sollte, dann sind das peanuts.
bergflohtri ist offline   Mit Zitat antworten