Zitat:
Zitat von keko#
Heute bin ich viel älter als mein Vater damals und ich arbeite in einem anderen Unternehmen. Mir kommt es aber so vor, als sei die Belegeschaft damals geschlossener und kämpferischer gewesen.
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Es gibt die durchsetzungsfähigen Bereiche allerdings immer noch in der Metallindustrie und im Chemiebereich. Wobei die AG dort auch weitgehend aufgegeben haben und sich den Forderungen meist beugen und es auch meistens bezahlen können und es auch nicht zu Streiks kommt.
Die AG die nicht zahlen wollen oder können, sind aus dem Verband ausgetreten.
Zitat:
Zitat von keko#
Bei manchen meiner Kollegen habe ich den Eindruck, sie würde für längere Arbeitszeiten bei weniger Gehalt kämpfen. Sie reden daher wie wohlhabende Arbeitgeber. 
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Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
Wobei das Sein dann oft auch ein Scheinsein ist, wo sich die Mittelschicht zur falschen Seite bekennt.
Realität in D ist 2/3 der Menschen geht es gut. Das untere Drittel wird vergessen und viele grenzen sich natürlich auch bewusst dagegen ab und wollen zu den Gewinnern gehören und unterstützen dann auch keine "Arbeiterforderungen".
Was es nicht mehr gibt ist Solidarität (vielleicht gab es die auch nie).