Während für den STIKO-Chef die Pandemie dem zu Ende geht, ist sie KL noch lange nicht vorbei. Er hat für 50 Millionen Euro aus Beiträgen der Krankenversicherungen Briefe an 25 Millionen über 60Jährige versandt, damit diese den neuen angepassten Impfstoff sich verabreichen lassen, weil der so gut angepasst sei. "Wir haben in diesem Herbst an die Omikron-Variante angepasste Impfstoffe zur Verfügung, die gegen diese Varianten besonders wirksam sind"
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...er-60-Jahre-an
Aber leider sagt eine preprintstudie anderes:
"Ein als 4. Dosis verabreichter bivalenter mRNA-Impfstoff, der auf Omikron BA.4/BA.5 und einen angestammten SARS-CoV-2-Stamm abzielt, löste bei Menschen im getesteten Zeitraum keine besseren neutralisierenden Antikörperreaktionen aus als die ursprüngliche monovalente Impfstoffformulierung"
https://www.biorxiv.org/content/10.1...10.22.513349v1
Deswegen twittert KL dann "Wenn sich Ergebnisse aber bestätigen, sind den Varianten-angepassten Impfstoffen Grenzen gesetzt."
Dabei muss man auch noch bedenken, dass die STIKO die Freigabe für diese angepassten Impfstoffe aufgrund von Wirksamkeitsnachweisen bei Mäusen, nicht aber bei Menschen, erteilte. Da stellt sich schon die Frage nach Maß und Ziel.