Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wir sollten uns mehr mit Sam Laidlow befassen. Wäre Gustav Iden einen Marathon von lediglich (!) 2:38 Stunden gelaufen, hätte Laidlow das Rennen gewonnen.
Laidlows Splits:
48:15 Schwimmen
4:04:36 Rad
2:44:39 Lauf
7:42:23

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Zuallererst hab ich mich immer gefragt von welchem Franzosen die denn da ständig sprechen, bis ich verstanden habe, dass sie den Laidlow meinen.
Die Frage aller Fragen ist halt,
a) wären Iden und KB überhaupt in der Lage gewesen zu folgen
b) wäre Iden dann noch in der Lage gewesen einen sub 2:40 Marathon zu laufen
Was mir in der Übertragung aufgefallen ist, war dass Laidlow im Gegensatz zu den Norwegern eigentlich lehrbuchmäßig gefahren ist. Damit meine eine augenscheinlich wunderbare Position auf dem Rad und diese auch so oft wie nur möglich beibehalten. Während Iden und KB doch recht regelmäßig sehr aufrecht und am Oberlenker im Bild waren.
Ich hatte wie viele andere auch das Gefühl, dass Iden und KB sich absolut sicher waren, dass Laidlow später wandern wird und keine Konkurrenz um den Sieg darstellt. Andererseits stellen sich mir dann wieder die oben genannten Fragen, wenn sie es den tatsächlich im Renngeschehen anders eingeschätzt haben.
Nur was bedeutet das für die Zukunft? Ich denke viel. Denn ich denke man wird sich nun nicht mehr so einfach darauf verlassen, dass jemand nach starkem Radfahren auch sicher wandern wird und versuchen den Abstand kleiner zu halten. Die Wichtigkeit des Schwimmens auf der LD wird wie auf der KD immer größer, da die guten Läufer mit passabler Schwimmleistung eben nicht mehr so "schlecht" Radfahren, dass man sie einholen und dann noch Vorsprung herausfahren kann.