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Ich nenne mal 2 Aspekte von mir selbst:
1. bei 5km Läufen und ähnlichen Veranstaltungen wachse ich immer über mich heraus. Leute, die mit mir Dauerläufe und Intervalltrainings machen, wundern sich immer über meine Ergebnisse. Ich steige mich da im Vorfeld irgendwie total rein, auch wenn es eigentlich um nichts geht. Ich laufe den kompletten Wettkampf jenseits der 200 Puls und hatte auch schonmal den ein oder anderen Gedankenaussetzer im Ziel. Theatralisch auf den Boden werfen, kotzen etc. lasse ich weg.
2. bei MD/LD Triathlons, Radmarathons etc. geht das natürlich nicht, da bin ich aber wie viele andere auch unterwegs schon durch verschiedene Krisen gegangen. Trotzdem habe ich immer gefinished und habe die Leiden ertragen. Andere hätte an meiner Stelle aufgegeben oder wären gar nicht gestartet.
Beide Punkte sprechen aus meiner Sicht für mentale Stärke, die auch zu messbaren Ergebnissen führen. Verbesserungspotential sehe ich trotzdem, da ich im Training manchmal zu melancholisch bin. Das bremst mich fürchterlich aus. Besonders dann, wenn mir irgendwas nicht passt. Aber auch dann, bin ich messbar schlechter als sonst im Vergleich zu meinen Trainingspartnern.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und  beim Einkaufen
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