Die Selektion inbezug auf die Willensstärke findet sicher schon vorher statt, so dass sich im Kona-Profi-Rennen bei den Top Level Athleten nur noch die Gruppe derjenigen findet, welche (fast) alle eine sehr hohe Willensstärke haben, würde ich mal annehmen. Insofern bringt dann ein diesbezüglicher Vergleich zwischen den ersten 10 Athleten vermutlich kaum seriös belegbare Unterschiede zwischen den Athleten.
Allgemeines Blah:
Die Psychologen reden heute bei "Willenstärke" eher von "Umsetzungsstärke", die sie in 5 messbare einzelne Dimensionen / Faktoren unterteilt haben:
Operationalisierung der Umsetzungskompetenzen
1.
Aufmerksamkeitssteuerung und Fokussierung (8 Items)
Kann sich die Person voll aufs Wesentliche konzentrieren, auch wenn Einflüsse auftreten, die die Motivation und Aufmerksamkeit beeinträchtigen; kann sie klare Prioritäten setzen?
2.
Emotions- und Stimmungsmanagement (8 Items)
Ist die Person in der Lage, sich selbst und Andere in eine positive Gefühlslage zu versetzen, und kann sie eigenes und fremdes Verhalten treffend antizipieren?
3.
Selbstvertrauen und Durchsetzungsstärke (8 Items)
Ist die Person aufgrund ihrer Erfahrungen von den eigenen Fähigkeiten und Erfolgen
überzeugt, und kann sie Ziele konstruktiv und umsichtig durchsetzen?
4.
Vorausschauende Planung und Problemlösung (8 Items)
Ist das Handeln grundsätzlich proaktiv (statt re-aktiv) und zukunftsorientiert; ist die Person auf Risiken und Probleme gut vorbereitet?
5.
Zielbezogene Selbstdisziplin (8 Items)
Verfügt die Person über ein ausgeprägtes Durchhaltevermögen bis Ergebnisse vorliegen; erkennt sie den tieferen Sinn in ihrer Tätigkeit; kann sie mit den abgelehnten Erwartungen Anderer konstruktiv umgehen?
Man kann dieses Modell sicher auf den Sport übertragen, auch wenn es eher im Business angewendet wird.
https://www.management-innovation.co...ngsbericht.pdf