Das Mentale ist ja ein weites Feld, wie Du am besten weißt.
Ist halt ein Faktor von vielen.
Bei dem einen mit größerer Gewichtung, bei dem anderen eher Nebenschauplatz.
So eine gewisse grenzgestörte Psyche ist zum Erreichen einer Höchstleistung hilfreich, um "einfach" weiterzumachen, wo andere nicht mehr wollen.
Das gilt zunächst für Trainingsleistungen über lange Zeit und sicher dann auch im Wettkampf.
Ich glaube @dude hatte den begriff des "central governors" als letzte Instanz in die Diskussion eingeführt; hier soll/wird entschieden, ob "noch was geht" oder nicht.
Mir ist als anschauliches Beispiel die Mutter (nat. auch Vater) in Erinnerung, die völlig erschöpft und ausgepowert am Ziel ankommt, als sie plötzlich ihr Kind in unmittelbarer und großer Gefahr sieht, was nochmal ungeahnte Kräfte freisetzt, diese Situation abzuwenden.
Die Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung von Leiden ist vielfältig, hier muss man, wieder mal, wohl sehr differenziert den Einzelfall betrachten.
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