Zitat:
Zitat von Oronil
Zum Thema:
Taktik beim Iron Man. Leute auf dem Rad wegfahren lassen etc.
Aus meiner Sicht wird das Thema viel größer gemacht als es eigentlich ist. Letztendlich gewinnt doch immer der mit der schnellsten Zeit und ohne Windschattenfahren sind die strategischen Möglichkeiten doch sehr limitiert.
Beispiel:
Radstrecke - Der beste Läufer im Feld wird überholt. Warum sollte der darauf reagieren? Wenn er jetzt auf dem Rad überpaced, damit sein Rückstand nicht zu größer wird, dann fehlt die Energie plötzlich im Marathon und er kann dort sein Niveau nicht abliefern. Also lieber eigenes Tempo durchziehen, drauf scheissen, was die Konkurrenz macht und die bestmögliche eigene Zeit erreichen. Entweder reicht es dann oder halt nicht.
Dieses Taktieren bzw. über seine eigene Grenze beim Schwimmen / Rad gehen ist doch eher dafür da um Medienpräsenz zu bekommen oder auf einen absoluten Sahnetag ohne erwartbaren Einbruch zu hoffen.
|
Das stimmt so definitiv nicht. Auch bei 12m Windschatten kann man eine Menge Energie sparen oder eben verpulvern, wenn man den Windschatten nicht hat. Anne Haug hat das ja nach dem rennen auch beschrieben, dass man im Rennen genau solche Entscheidungen treffen muss: "fahre ich mit in der Gruppe und fahre evtl leicht über meinen Verhältnissen und kann dann keinen 100% lauf mehr abliefern oder lasse ich die Gruppe fahren mit der Gefahr, dass ich überhaupt nicht mehr in den Kampf ums Podium eingreifen kann".