Glückwunsch longtrousers zum Hawaii Finish !
Ich hatte deinen Weg früher in meiner aktiven Zeit sehr gern verfolgt,
obwohl wir in der gleichen Altersklasse unterwegs waren, haben sich unsere Wege leider nie gekreuzt.
...und nun erst einmal mein Senf zu einem spannenden Thema...
Da ich meine Tria Laufbahn ja beendet habe, kann ich nun auch mal meinen Senf dazu geben.
Hatte mir schon meine Gedanken zu dem Thema gemacht, konnte es im Training aber nie „trainieren“
Auf dem Rad habe ich es in Kona draußen in der Prärie laufen lassen, während der Fahrt.
„Geübt“ dafür hatte ich in Roth und Wales, wenn keiner hinter mir war und der Druck nicht mehr auszuhalten war.
Gehört schon eine große Portion Überwindung dazu, wir wurden ja anders erzogen, „Dass gehört sich nicht…“
Die Wettkampfregel interpretierte ich anders. Es ist verboten anzuhalten und folgend in die Prärie zu pinkeln, öffentliches Ärgernis, der prüden Gesellschaft.
Genau wie man bei den Amis in der Öffentlichkeit kein Alkohol trinken darf …, sind halt Regeln, Regeln, Regeln…
Wenn ihr die Fernsehübertragungen der Profis genau beobachtet, dann kann man erahnen, wann einer sein Ding gemacht hat und mit Wasser ordentlich nach gespült wird.
Beim Marathon habe ich bei allen 11 Ironmans immer Dixis angesteuert, falls ich mal musste.
Aber meistens musste ich mehr auf dem Rad, als beim Laufen.
2013 in Roth, konnte ich es auf den letzten 10km fast nicht mehr aushalten, lief aber trotzdem an jedem Dixie vorbei, dachte im Ziel habe ich doch genügend Zeit dafür.
Im Zieleinlauf, pickte man mich zur Dopingkontrolle heraus. Ergebnis, ich brauchte weit über eine Stunde um wieder pinkeln gehen zu können, um dann meine Sauberkeit nachweisen zu können.
Es gibt ja ein körperliches System, des nicht ausgeschiedenen Urins. Welcher, ähnlich wie beim Trinken des frühmorgentlichen Wasserlassens, soll ja ein Jungbrunnen sein, uns wieder mit der Rückgewinnung Energie gibt.