Zitat:
Zitat von Nepumuk
Wärmepumpen.
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Aber einfach nur auf eine Wärmepumpe wechseln ist jetzt nicht die Lösung, den für eine effizienten Betrieb müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Da fangen die ganzen Probleme schon an.
- Gebäude: Flächenheizung möglich, denn auch die Niedriegtemperaturheizkörper brauchen aus meiner Sicht eine zu hohe Vorlauftemperatur? Dämmstandard passend für WP?
- Heizungsbauer: Kann der Heizungsbauer wirklich eine WP effizient auslegen und einbauen? Leider können die meisten nur 0815 und dies hat eine Öl- oder Gasheizung leichter verziehen. Wenn du jetzt den Heizi noch mit einer raumweisen Heizlastberechnung konfrontierst, dann ist bei vielen der Ofen aus.
- Gesetzliche Vorgaben: Einzelraumregelungspflicht. Für Bestandsbauten vielleicht noch zu verstehen, aber bei einer WP und einem Haus mit guten Dämmstandard ist mein Verständnis dafür vorbei.
- Auftraggeber: Das Hauptübel fängt hier an, denn der Auftrag an den Heizi ist: "Bau was ein was Warm macht". Keiner lässt in den Auftrag schreiben, dass es auch ein System sein soll, was möglichst wenig Energie verbrauchen soll.
- Bewohner:
Der Bewohner muss sich halt auch mal sein Heizverhalten hinterfragen und auf sein Heizsystem anpassen. Da wäre auch viel an Einsparpotential drin.
Bei uns läuft die Öl-Heizung eine Weile und zusätzlich wird mit Holz unterstützt. Ich werde mir in Ruhe und überlegt einen Schaltplan zu recht legen. Ein überstürze Aktion wie man sie aktuell ganz oft sieht, ist für mich ein Schuss ins eigene Knie.