Zitat:
Zitat von KevJames
und die Steigerung des Volumens zwar durchaus vorhanden, aber nicht extrem war, habe ich mit einer deutlichen Verschlechterung gerechnet.
Um der Frage der Trainingshistorie vorzubeugen: Bis 2018 hier und da etwas aus Spaß aber nicht strukturiert.
Ab 2019 strukturiert (12+k), ab 2020 über 20k/Jahr.
|
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ansonsten: Ja, hohe Umfänge im Grundlagenbereich erhöhen die Leistung im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme. Deshalb sind in den letzten 30 Jahren die Trainingsumfänge bei praktisch allen Ausdauersportarten außer Laufen immer weiter angestiegen.
|
Zitat:
Zitat von NiklasD
Das ist glaube auch einer der "Trugschlüsse" dem viele unterliegen. Hauptsache kurz und hart, weil das mehr bringt.
|
Möglicherweise habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich trainiere durchaus relevantes Volumen und unterliege keinesfalls dem Trugschluss, dass ich mir durch Intensitäten Trainingszeit sparen könnte. Mir ging es eher um die Tatsache, dass der 5' Wert sich verbessert hat, obwohl ich am Volumen nicht allzu viel verändert habe, aber die Intensitäten weitgehend gestrichen habe. Dieser Umstand hat mich überrascht.
Zitat:
Zitat von lepeters
Kommt es hier eigentlich auf die Dauer an, damit ein Reiz zur Steigerung der Vo2Max erfolgt?
Folgendes Beispiel:
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit (ca. 70 Minuten hin, 70 Minuten zurück). Tempo ist im Grundlagenbereich.
Ist es im Gesamtzusammenhang zur Steigerung der Vo2max egal, ob diese 140 Minuten auf 2 zeitlich getrennte Einheiten geteilt sind? D.h. wäre der Trainingsreiz besser, wenn man die 140 Minuten am Stück absolviert?
|
Interessante Frage. Ich würde noch ergänzen: Macht die gewählte Intensität innerrrhalbd des GA1 Bereichs einen relevanten Unterschied (das können ja schonmal 50-60 Watt Differenz sein). Würde also der Effekt am Lactate Threshold 1 deutlich größer sein als bei gemütlichem rumgedudel?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Mit einem Test über 5 Minuten kannst Du Deine maximale Sauerstoffaufnahme nicht gut testen. Dafür ist die Dauer zu kurz. Du testest eine Mischung aus Deiner aeroben und anaeroben Kapazität. Das macht es schwer, etwas über Deine maximale aerobe Kapazität auszusagen.
Aus meiner Sicht müsstest Du die Testdauer verlängern, damit anaerobe Einflüsse geringer ausfallen. Du bist ja, wie Du an anderer Stelle sagtest, ein muskulöser Kerl mit einem Hintergrund im Kraftsport. Das könnte bedeuten, dass Du über ordentliche anaerobe Kapazitäten verfügst. Bei einer Testdauer von nur 5 Minuten kommen diese zum Tragen und beeinflussen das Ergebnis. 12-20 Minuten müssten es aus meiner Sicht schon sein.
|
Das finde ich interessant, da es wohl der herrschenden Meinung widerspricht. VO2max Werte werde ja durchaus mit kürzeren Tests ermittelt. Wobei es mir gar nicht so sehr um diesen Wert ging (habe das eher als Aufhänger für eine grundsätzliche Diskussion benutzt), verlässlich kann ich den ja ohnehin nur in einer Leistungsdiagnostik ermitteln.
Die anaeroben Anteile - ja, könnte man meinen, ist aber mit 1600 Watt Peak Power nun wirklich nix dolles. Ich habe allerdings auch das Sprinten nie ernsthaft trainiert und mache auch schon länger kein Krafttraining mehr. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Effekte immer noch so groß sind.