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Alt 16.09.2022, 14:17   #978
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.669
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Prof. Dr. Michael Hüther, seit vielen Jahren Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, meinte kürzlich in einem Interview, dass die Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands noch nie so hoch waren wie jetzt.
Als ich vor ein paar Wochen das erste mal von "Deindustrialisierung" hörte, dachte ich ganz klar an Verschwörungstheorien.
Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, fordert auch er schnelle und liquiditätsfördernde Maßnahmen von der Bundesregierung.
Deutschland, quo vadis? Zu sagen, dass wir die Fehler der vergangenen Jahre ausbaden, reicht nicht.
Das ist genau die Problematik:

1. Der Staat, die EZB, Banken, die gesamte EU, haben Liquidität schon bei Corona in die Wirtschaft gepumpt, Schulden aufgenommen in der Krise und die Leitzinsen niedrig gehalten. Jetzt haben wir Leitzinserhöhung, keine Anleiheaufkäufe durch die EZB mehr und Inflation bei kommender Rezession (Stagflation), d.h. Kredite (Liquidität) werden für Unternehmen und Staat teurer und das Wachstum / Gewinne gehen zurück.
2. Wie lange bleibt der Energie-Wettbewerbsnachteil bestehen? (unsichere Zukunftsprognose). Kredite helfen für einen begrenzten Zeitraum.
3. Die USA und andere Regionen gleichen auf dem Weltmarkt den Industrie-Rückgang in DE schnell aus.
4. Der eilige Verzicht auf die russische Energie gefährdet die industrielle Zukunft in DE / EU, meine Meinung, weil es zu lange dauert, bis die Erneuerbaren in ausreichendem Umfang Ersatz liefern. Wie schnell stehen fest planbar erneuerbare preiswerte Energien als Ersatz für die energieintensive Schlüssel-Industrie (Stahl, Aluminium, Chemie etc.) zur Verfügung?

China u. Russland planen gerade die Power of Siberia 2 Gaspipeline und tagen in Usbekistan, wo sich die Shanghai-Gruppe getroffen hat.

Zitat:
Die Shanghai-Gruppe unter Führung Chinas und Russlands will eine Alternative zu der aus ihrer Sicht westlich dominierten Weltordnung schaffen. Ihr gehören außerdem Indien, Pakistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Der Iran, der bislang Beobachter war, wird auf dem Gipfel ebenfalls aufgenommen. Auch wird über die Aufnahme von Belarus beraten, das wie die Mongolei Beobachterstatus hat. Als Partner eingestuft sind Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei, deren Präsident Recep Tayyip Erdoğan angereist ist.
https://www.zeit.de/politik/ausland/...rieg-samarkand

Geändert von qbz (17.09.2022 um 02:24 Uhr).
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