gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schwimmwinter 2022 / 2023
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.09.2022, 13:42   #38
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Zitat:
Zitat von Kona1248 Beitrag anzeigen
Ich stimme Dir nur bedingt zu. Schwimmen ist nicht nur für Kinder und Senioren wichtig. Solange Fußballstadien mit Flutlicht und evtl. demnächst wieder mit Rasenheizung spielbar gemacht werden, muss auch für Schwimmer die Möglichkeit geschaffen werden ihren Sport auszuüben.
Es geht ja nicht um Schwimmen oder Fußball, sonder um die Priorisierung, für wenn ein Zugang zu den Schwimmbäder möglich sein soll oder sogar notwendig ist. Und hier sehe ich die Kinderschwimmausbildung als deutlich wichtiger an als das Training für den nächsten Ironman.
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Das ist ein Problem. Allerdings wird man bei dem bei dem Rückstau, den es jetzt schon gibt, auch nicht mit einer Hauruck-Aktion beikommen können. D.h. wir werden uns noch über Jahr mit den Defiziten beschäftigen müssen, die Corona nicht nur bei der Schwimmausbildung verursacht hat!
Natürlich ist das ein Problem, das nicht kurzfristig gelöst werden kann. Die Wartezeiten bei uns im averein waren schon vor Corona bei ca. 2 Jahren. Das ist nicht einfacher geworden, zumal es den Bruch auch bei den Ausbildern gab, also viele Ausbilder weggefallen sind und der Nachwuchst fehlt oder (noch) nicht ausgebildet ist. Ein weiteres halbes Jahr Pause würde das Peoblem aber noch weiter verschärfen.

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Wenn ich das mal - zugegebenermaßen etwas provokant - übersetzen darf:

... weil die Eltern ihren Arsch nicht hochbekommen und sich nicht selber kümmern.

Meine fünfjährige Tochter hat im Mai ihren Freischwimmer bestanden, macht Kopfsprung vom Einer und springt vom Dreier. Ich bin dafür wochenlang zweimal pro Woche mit ihr schwimmen gewesen und gehe immer noch regelmäßig mit ihr schwimmen.
Natürlich. Wir haben uns auch selbst reingehängt. Meine Frau und ich sind aber auch Schwimm- und Rettungsschwimmausbilder. Du bist auch kein unerfahrener Schwimmer. Andere haben vielleicht nicht die Ressourcen.

Und unabhängig davon, ob man die Ausbildung selbst in die Hand nimmt oder nicht, braucht man eben ein Becken, in dem man üben kann. Wenn das aber nur 25 Grad hat, kann man kaum lang genug im Wasser bleiben, um halbwegs konzentriert zu üben, zumindest nicht, wenn das Kind keine robbenartige Isolationsschicht hat. Bei uns gab es z.B. in Frankfurt ein, zwei Bäder, die Becken hatten, die warm genug waren und die vernünftig erreichbar waren.

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Auch hier sehe ich einen großen Teil der Verantwortung bei den Eltern, die die Sicherheit ihrer Kinder riskieren, um ein paar Euro zu sparen oder die zumindest kein Bewusstsein für die Risiken haben, die das Baden bzw. Schwimmen in offenen Gewässern mit sich bringt.

Fast alle Badeunfälle sind vermeidbar, weil sie von Unkenntnis, Leichtsinn und Selbstüberschätzung verursacht werden! Gerade vor ein paar Wochen hat hier ein junger Mann den See überquert. Das hat er gerade noch mit letzter Kraft geschafft und musste sich am gegenüberliegenden Ufer lange ausruhen. Dann wollte er zurück schwimmen. Das hat er dann nicht mehr geschafft...

Selbstverständlich sollen all diese "vergessenen" Kinden noch das Schwimmen lernen! Aber das wird selbst bei guten Rahmenbedingungen, d.h. wenn "die da Oben" in dieser Sache mal aktiv werden, noch Jahre dauern. Bis dahin sollte man unbedingt das Bewusstsein für die Gefahren des Schwimmens (in offenen Gewässern) schärfen.
Volle Zustimmung!

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten