01.09.2022, 16:01
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Szenekenner
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Energie: Wie die EU hohe Strompreise senken will. Die EU-Kommission will den Strommarkt reformieren. Das könnte aber noch bis zu zwei Jahre dauern. Energieexperte warnt vor "ungeahnten Preisspitzen" in Herbst und Winter.
Zitat:
"Neben den Preisen für Erdgas steigt auch der Strompreis in Deutschland immer weiter. An der Börse EEX bewegt er sich seit Wochen auf einem äußerst hohen Niveau. Am Montag erreichte er ein Rekordhoch mit 764 Euro pro Megawattstunde (MWh). Ein Jahr zuvor lag er nur bei etwa 93 Euro.
Angesichts dieser Entwicklung müssten sich Verbraucher mittelfristig "auf weiter deutlich steigende Preise einstellen", sagte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24.
Für die drei Monate August, September und Oktober haben demnach Grundversorger in 224 Fällen Preissteigerungen angekündigt, die rund 3,8 Millionen Haushalte treffen. Im September würden die Preise im Schnitt um 44,5 Prozent steigen.
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Es könnte allerdings sein, dass bis Anfang 2023 nur ein detaillierter Vorschlag unterbreitet werden wird. Die eigentliche Reform dürfte dagegen länger dauern. Nicolas Berghmans von der französischen Denkfabrik IDDRI geht laut dpa davon aus, dass eine Reform "bis zu zwei Jahre" dauern könne.
Für diese Zeitspanne muss dann wahrscheinlich mit hohen Strompreisen gerechnet werden."
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