Die Abholung war dann auch nicht ganz ohne, es dauerte ne knappe Woche, ehe ich nen Termin bei der Zulassung kriegte.
Dann gleich kurzschliessen wollen, wann ich komme;- negativ. Keine Mail, keine Nachricht bei EKA mehr beantwortet, Telefon durchgehend Besetztzeichen.
Die Misere mitm Kindl kam wie geschrieben hinzu, also nix für schwache Nerven und hochgradig gespannt, ob und wie ich an mein Auto komme.
Ich finde nen verschlossenen Laden vor, um die Ecke immerhin ne offene Werkstatt.
'Man spricht Deutsch' trifft hier nicht zu.
Immerhin: Subaru verstehnse, rufen irgendnen Typ an, der via Telefon dolmetscht.
Nach ner halben Stunde suchen taucht mein Autoschlüssel auf.
Kennzeichen dran, los.
Will im Nachbarort wegem Bahnhof gucken, steig dort aus: stinkt nach glühender Bremse. Direkt wieder retour, erreich aber nicht mehr als wiederholte Beteuerungen, 'alles gut, kein Problem'.
Können also scheinbar doch Deutsch.
Ich denk mir derweil, ich riskiers und mein Anwalt kümmert sich um den Rest.
Zuhause dann direkt noma nachgeguckt und die Räder getauscht.
Hoppla, was ist denn das?
Links vorne,
Ersatzrad (sauber so in die Reserveradmulde gelegt, dasses aussah wie n funkelnagelneuer Reifen),
oh, hoppsa, komplettes Teil erneuert, nicht nur das Gelenk, aber irgendwie siehts ja komisch aus so mit dem nackten Metall da überm Gummituffel, und...
dann muss wohl auch noch beim Losschrauben der Befestigung ne Schraube abgerissen sein...
Also, ums in ne griffige Formel zu packen: das eigentliche Abenteuer war hier nicht die Bahnfahrt.